... und genau da haben wir drei sehr schöne Wochen verbracht. Ankommen, wohlfühlen, abschalten. Aufwachen, im See baden, Stand Up Paddeln bei Sonnenschein, spazieren gehen, Trinkasser von der Quelle holen, Stockbrot am Lagerfeuer backen, Eichhörnchen aus der Hängematte aus beobachten, um Mitternacht ohne Taschenlampe im Hellen durch die Wälder streifen, mit Hund die Inseln erkunden und Blaubeeren naschen, zelten - so sahen unsere ersten zwei Wochen aus. Dank dem vielen Sonnenschein und meinem Solarpanel hatten wir auch immer genug Strom für die Kamera Akkus und Co.! In der dritten Woche war es kühler, es wurde nachts wieder dunkel, wir konnten einen wahnsinns Sternenhimmel und einen riesigen Mond bewundern, weiter die Gegend "außerhalb" (zB Döda Fallet) erkunden, weil der See zu wellig war für's Paddeln, lecker Eintopf über dem Feuer im Dutch Oven (selbst mitgebracht) kochen, abends im Haus bei Kerzenschein vor dem Kamin liegen... Schön! Da ich viel mit meinem Dachzelt in der Wildnis unterwegs bin, musste ich mich nicht wirklich umstellen - aber auch meine Freundin, das große Stadtkind kam gut ohne fließend Wasser und Co zurecht... Die Hunde haben es dort geliebt. Alle vier konnten wir absolut abschalten und entspannen, neue Energie tanken. Wegen Corona und den letzten paar Tagen Sommerferien war da oben zwar wohl mehr los als gewöhnlich aber am Haus hat man trotzdem seine Ruhe. Wenn man sich dann doch mal begegnet ist, wurde sofort sehr freundlich gegrüßt und gelächelt - das vermisse ich hier in Deutschland sehr. Melanie und Sebastian sind offene, liebe Menschen - der Kontakt u der ganze Ablauf war absolut nett und unkompliziert. Einzig ein "Jetski verboten" (auf schwedisch) Schild könntet ihr noch aufstellen ;-) Ich kannte Schweden bis jetzt nur im Winter, werde aber auf jeden Fall auch im Sommer wieder hin! Dann vielleicht für länger, mit Dachzelt, mehr Büchern und mit einem Zwischenstopp im super ausgestatteten Häuschen am See. Viele liebe Grüße :-)